Folgende Artikel
finden Sie entweder hier oder auf meinem Blog. Titel dort bitte im Such-Kästchen eingeben, dann erfahren Sie, wo der Artikel abgelegt ist. Dann
heißt es leider oft: Fingergymnastik! Scrallen!
1. Warum ich mit Tieren bete (Blog)
2. Zu Channelings von "Alten Göttern oder Göttinnen" (Blog)
3. Die Frage aller Fragen: Was ist der Sinn des Lebens? (Blog)
4. Antwort statt Verantwortung - Keine Qual mehr mit der Wahl! (Blog)
5. Urheberrecht und das Lebensprinzip des (Mit)Teilens (Blog - Bitte Menü: Urheberrecht anklicken.)
6. Essen mit Herz - ohne Schmerz! (hier)
1. Warum ich mit Tieren bete. Und warum ohne Mitfühlen nichts funkt
ioniert.
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Das Gebet ist alles andere als unterwürfiges Flehen. Es ist ein Grundprinzip der Schöpfung.
Tieren, denen es schlecht geht, schlage ich meistens vor, mit mir eine Bitte (ein „Gebet“) an ihre eigene Höchste Seelenebene zu richten. Ich stelle ihnen anheim, diese Bitte in der von mir
vorgeschlagenen Form zu übernehmen oder nach ihren Vorstellungen zu verändern. Ich bitte (bete) nicht für sie, sondern fordere sie auf,
für sich selbst zu sprechen. Beten ist Se(e)lbst-Hilfe – und zwar natürlich nicht nur für Menschen, sondern für alle beseelten Wesen.... Weiter: Blog
2. Zu Channelings von "Außerirdischen" und "Alten
Göttern oder Göttinnen"
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R.S.Bohlein-Klang
In letzter Zeit werden zwar deutlich weniger Durchsagen von ominösen Raumfahrkommandanten und alten Göttern gechannelt, aber kürzlich war wieder so eine Durchsage in meinem e-mail-Briefkasten. Wie meist, gespickt mit dramatischen Hinweisen auf die hochaktuelle Bedrohung der Erde und geheimnisvollen Anweisungen zu ihrer und unserer Rettung...Weiter: Blog
4. Die Frage aller Fragen: Was ist der Sinn des Lebens?
copyright R.S.Bohlein-Klang
Wenn in unserem Leben etwas gründlich schief geht, uns schmerzt, verletzt, in tiefste Verzweiflung stürzt, dann können wir häufig entweder keinen Sinn „in dem Ganzen“ sehen oder wir versuchen,
scheinbar sinnlosen Ereignissen rückwirkend einen Sinn zu geben. Beides hilft uns nicht weiter. Oder genauer gesagt: Der Verstand hilft uns nicht weiter, obwohl er sich redlich bemüht. Er läuft auf
Hochtouren und in dem ganzen Getöse ist es nahezu unmöglich, den einzigen Ratgeber zu hören, der uns Sinn oder Un-Sinn der Geschehnisse enthüllen könnte.
Dabei haben wir alle ein wunderbares, absolut verlässliches Navigationssystem eingebaut....Weiter: Blog
5. Antwort statt Verantwortung!
Copyright R.S. Bohlein-Klang
Es ist so einfach! Wenn wir auf die Stimme des Gewissens hören, dann sind wir augenblicklich die leidige Verantwortung los, welche Entscheidung jetzt „falsch“ oder
„richtig“ ist. Wir handeln aus dem Bewusstsein der Einheit heraus und damit nicht nur zum eigenen, sondern zum Wohle aller. Es gibt keine Qual mehr mit der Wahl.
Und warum machen wir es uns dann so schwer? Ich glaube, Weiter: Blog)
6.Essen mit Herz - ohne Schmerz!
Copyright:R.S.Bohlein-Klang
Leider hat er aber nicht nur nichts von seiner Aktualität verloren, sondern im Hinblick auf die Meeresbewohner sogar an Brisanz gewonnen. Ein kleiner Lichtblick: Der Veganer-Trend wird zwar als Hype belächelt, aber von den Diversen Anbietern willkommen geheissen. Das vegetarische Repertoire in Regalen und Restaurants wird also zunehmend interessanter! Bleiben wir dran!
Gibt es ein Menschen- und ein Tier-Paradies?
Zumindest ist im Paradies der Menschen für Rind, Schwein, Lamm, Huhn, Fisch & Co. nur der Platz in
einer SB-Theke mit unerschöpflichen Superschnäppchen vorgesehen. Die Schnäppchen in diesem Schlaraffenland sind ihre Körperteile.
Keine Angst, ich will Sie nicht zum Vegetariertum "bekehren". Das könnte ich übrigens sowieso nicht, denn der Verzicht auf das „Stück Lebenskraft“ eines anderen Wesens ist eine freiwillige
Entscheidung.
Sie kommt aus dem Herzen, wenn wir dazu bereit sind und kann nicht erzwungen werden.
Aber sie wird manchmal durch bestimmte Informationen beschleunigt.
Bei mir war diese Schlüssel-Information eine TV-Doku über Tier-Re-Importe. Die Rinder wurden im Hochsommer nach Triest und von dort auf ein Schiff gebracht, dann wurden sie den ganzen Weg
zurückgekarrt
und als Re-Import vermarktet.
Der Kameramann zeigte eine Kuh, die - an den Hörnern aufgehängt - vom Hafen auf den Container eines Schiffes gehievt wurde. Aus dem Auge, in das der Betrachter direkt schaute, rann eine Träne.
Der Blick dieser Kuh hat mich von jeder Lust auf Fleisch geheilt. Seither bin ich Vegetarierin.
Und es war in den fast 20 Jahren, in denen ich kein Fleisch und keinen Fisch mehr esse, nicht einen Moment ein
Verzicht. Es war eine Erleichterung.
Ich bin damals aufgesprungen und habe geschrien: Das muß sofort aufhören! Warum tut keiner was dagegen?
Ich habe getobt und geheult. Und dann habe ich gewusst, daß ICH etwas dagegen tun kann – so wie
jede und jeder andere „Konsument“. Ich esse und ich kaufe kein Fleisch mehr.
Jeder Mensch in der „zivilisierten“ Welt verfügt über die Macht des Käufers.
Wo keine Nachfrage ist, wird die Produktion eingestellt. So einfach ist das – oder wäre es zumindest.
Wir können alle sofort etwas zum nachhaltigen Schutz der Tiere und ihres Lebensraumes tun. Dazu müssen wir nicht im Schlauchboot gegen Walfänger antreten. Wir können ein Gegenmodell vorleben. Und
zwar ganz konkret. Wir müssen nur eins: Es wollen.
Ich sehe mit Unmut, dass stattdessen immer mehr „...Schützer“ auf den Plan treten,
die in Wahrheit das Gegenteil wollen.
Das Wort „Schutz“ lese ich nicht selten genau auf den Produkten VOR denen ich mich und den Rest der Welt dringend schützen möchte!
Es hat nichts mit „Pflanzenschutz“ zu tun, wenn wir Gift sprühen und wild mit Genen herumexperimentieren.
Es ist kein „Tierschutz“, Tiere hinter Netzen und Gittern vor der Welt, die wir geschaffen haben, „in Sicherheit zu bringen“. Es ist nicht der Weisheit letzter Schluß, andere Lebewesen durch
Freiheitsberaubung vor dem Aussterben zu „schützen“ - oder umgekehrt - zum „Schutz vor noch größerem Tierleid“ zu kastrieren.
Wir sind gut beraten, wenn wir die Worte und die Bilder, die uns vorgesetzt werden, genauer auf ihren Wahrheitsgehalt prüfen.
Und wir sollten selbst den Mut haben, zu unserem Standpunkt zu stehen, wenn wir die Gleichwertigkeit anderer Lebensformen, insbesondere der Tiere, anerkennen. In der Theorie tun „bewusste Menschen “
das natürlich längst alle.
In der Praxis sieht es anders aus. In der „Weltstadt mit Herz“ gibt es eine kläglich kleine Zahl vegetarischer Restaurants und das fleischlose Angebot ist in den normalen Gaststätten mehr oder
weniger auf Salat, Allerwelts-Nudeln, Spätzle und Schwammerlsoßen unterschiedlichen Mehlgehalts beschränkt. In Ausnahmefällen gibt es ein Stück Tofu und/oder einen (größtenteils eher freudlosen)
Gemüseteller.
Es fehle halt die „Nachfrage“, wird mir dazu von den Bedienungen gesagt. Ist das so?
Gibt es wirklich so wenige Vegetarier? Oder müssen wir nur endlich aus der Ecke der schweigenden Dulder heraustreten und unsere Wünsche anmelden?
Ich finde, es ist höchst Zeit, daß wir hochwertiges und kulinarisch befriedigendes vegetarisches Essen „nachfragen“, statt uns mit lieblosem Pamp abspeisen zu lassen. Wir müssen den Mund aufmachen,
wenn wir das Angebot verbessern wollen – und nicht nur, um die Zumutungen heroisch zu schlucken, die uns für teures Geld aufgetischt werden!
Fleischloses Essens kann köstlich sein – und das sollte es auch, damit die Akzeptanz dafür endlich steigt!
Ich denke mit Schaudern an meinen letzten workshop in einem ansonsten sehr liebenswerten Seminarhaus. Die Blicke-Skala der Nichtvegetarier, die meinen Teller betrachteten (und kommentierten), reichte
von Mitgefühl über Abscheu bis zu offener oder versteckter Schadenfreude.
Jeder Mensch entscheidet und verantwortet selbst, was er ißt – und was nicht. Er sollte sich dessen aber bewusst sein und dazu stehen.
Mir sind die bekennenden „Fleischfresser“ hundertmal lieber, als die Mitmenschen, die mich mit einem Ausdruck wissender Erleuchtung durchbohren, während sie mir sanft
eröffnen:
„Es ist ganz in Ordnung, wenn ich hin und wieder Fleisch esse, weil ich es achtsam und in Liebe tue und mich bedanke.“
Ein bestenfalls interessanter Aspekt von Liebe, wenn so ein Mensch mitten im süddeutschen Garten Eden lebt und nicht im Grönland des letzten Jahrhunderts, wo es keine Alternativen zu Fleisch und
Fisch gab. Und vor allem: Wenn er das Tier nicht VORHER fragt, ob es sein Schnitzel sein will.
Wir wissen alle, wie das Fleisch auf dem Teller „produziert“ wurde und wie viel Fisch-Beifang für die schicken 6 Langostinos draufgeht, die der Italiener so günstig
anbietet. Nahrung, die denen fehlt, für die sie eigentlich bestimmt war: Den Meeresbewohnern.
Es kann eigentlich niemandem verborgen geblieben sein, wie leergefischt unsere Meere mittlerweile sind. Wer das weiß, aber nicht gewillt ist, persönliche Konsequenzen daraus zu ziehen, hat natürlich
ein Problem: Sie/er braucht dringende eine gute Ausrede vor sich selbst und dem Rest der Welt..
Meine Erfahrung: Eigentlich ist jeder Fast-Vegetarier, nur eben im Moment gerade nicht.
Wenn ich sage, daß ich Vegetarierin bin, weiß ich, was dann fast immer kommt: Der Satz, der mich angesichts der Zahlen, die Sie gleich lesen werden, immer wieder aus den Latschen kippt. „Ich esse ja
auch kaum Fleisch, aber ...
Die Summe des „. .....kaum,aber. .“ sah in Zahlen im Januar 2010 so aus:
88,7 Kilo Fleisch (Durchschnittswert) verleibt sich jeder Deutsche pro Jahr ein, jeder Amerikaner sogar 123 Kilo. (Fisch, der den Meeresbewohnern mittlerweile in
dramatischem Maß fehlt, kommt zusätzlich noch dazu!) Nach neuesten Ermittlungen beziffern Wissenschaftler in der Skala der Erderwärmungs-Faktoren „Viehhaltung“ mit 51 %! Das ist mehr als die
Hälfte . Hochrechnung der FAO haben ergeben, daß sich in den nächsten 40 Jahren der Fleischkonsum auf 465 Millionen Tonnen verdoppeln wird, wenn sich im Bewusstsein der Menschheit nichts verändert.
(Die Daten entnahm ich der Süddeutschen Zeitung.)
Ist also Fleisch- (oder Fisch)-essen „schlecht“ und Nichtfleischessen „gut“ ? Ich sage ganz klar: JA. Nicht nur, weil es zutiefst lieblos ist, wie Leben künstlich
gezeugt, am Vegetieren gehalten, getötet und als „Produkt“ vermarktet, ja sogar als Patent gehandelt wird, sondern weil wir Menschen Alternativen haben.
Mit Ausnahme einiger Naturvölker brauchen wir kein Fleisch und keinen Fisch mehr. Viele Tiere hingegen haben keine Alternative, weil sie nichts anderes fressen können, als das Fleisch oder den
Fisch, den wir ihnen rauben. Vor allem die Meeresbewohner werden schon sehr bald nichts mehr haben, wenn der Mensch seine Gier nicht endlich der Einsicht oder, noch besser: der Liebe
unterordnet.
Anerkennen wir das Recht der Tiere auf Selbstbestimmung ihres Lebens und Sterbens!, dann ist das ein erster Schritt zur Anerkennung ihrer Gleichwertigkeit und ihrer
Gleich-Berechtigung in der irdischen Gemeinschaft. Diesen Schritt sollten wir vormachen.
Nur durch unsere eindeutige Haltung - und das ist das gelebte Vorbild - verbessern wir die Lebensumstände
aller Mitbewohner unserer irdischen Heimat.
Wir verfügen über die Macht des Konsumenten. Setzen wir sie ein: Bei jedem Einkauf und bei jeder
Bestellung im Restaurant!
Für alle Brot, für alle Rosen. Wir haben alle den Eid geleistet. Wir schreiten mit Riesenschritten voran
und der Weg ist gar nicht so lang.
(Paul Eluard . Pablo Picasso „Das Antlitz des Friedens“ Quelle: Insel-Bücherei Nr. 1102)